"Erst heißmachen und dann nicht ranlassen..."
Eine Geschichte für Masochisten
© Lost Angel, 1987

Hi. Ich bin die Conny. Ich bin inzwischen schon 26 Jährchen, braunhaarig und -äugig und schaue irgendwie so aus, als ob ich alles mit mir machen lasse. Das stimmt im Prinzip auch - aber: Wer zuletzt lacht, lacht ja bekanntlich am Besten! Und den anderen vergeht bei mir meist das Lachen, wenn sie merken, auf was sie sich eingelassen haben...

Tatsächlich reizt es mich wahnsinnig, meine Partner bis zum letzten aufzugeilen, bis sie sich fast nicht mehr in der Kontrolle haben - und sie dann eiskalt lächelnd abblitzen zu lassen. Es ist einfach sooo schön gemein und außerdem so erleichternd, diese eingebildeten Heinis an ihrer eigenen Arroganz ersticken zu lassen....

Ich weiß, daß ich gefährlich lebe - so manche Frau (und auch mancher Mann) mußte wegen frecher Bemerkungen im falschen Moment ("mei, mit dem Krischperl da wagst Du bei mir aufzutauchen - komm doch wieder, wenn er ausgewachsen ist" oder "naja, für den Anfang wars ja nix besonderes") plötzlich sein Leben lassen. Doch beleidige ich niemand persönlich, sondern verpasse ihnen (und zwar prinzipiell, auch wenn sie nett waren) kurz vor dem erlösenden Höhepunkt eine "kalte Dusche", sodaß sie sich jaulend mit ihrem steifen Stecken aus dem Staub machen! Ich kann schwören, daß ich schon unzähligen Männern feuchte Träume beschert habe, aber noch nie einer die Erfüllung seiner Wünsche fand und auch nie finden wird, außer er besorgt sichs dann zuhause selber oder er ist Masochist.

Der einfachste Weg für mich ist, mir so einen geilen Pinscher aufzulesen und mit nach Hause zu nehmen. Entweder mache ich dann auf "unschuldige Jungfrau" und laß ihn meine Titten sehn und betatschen, aber "der Reißverschluß bleibt zu", bis ihm sein Ding von alleine losgeht. Dann fliegt er raus, weil "wennst so ein Schwein bist, brauchst mir nimma kemma".

Oder ich lasse ihn erstmal zusehn, wie ich's mir selbst besorge, aber mit der strikten Anweisung, ja nicht selbiges zu tun, dann dürfe er auch mal. Hält er's dann schließlich doch nicht mehr aus und legt Hand an sich, oder es kommt ihm von alleine - und das ist nur eine Frage der Zeit - dann....siehe oben.

Etwas verfeinerter ist die Variante "eifersüchtiger Ehemann" oder auch "Koitus interruptus". Hier darf er ganz normal loslegen, aber genau wenn ich merke, daß es ihm gleich kommt, stoße ich ihn weg und flüstere hektisch "Ich glaube, ich habe was gehört - mein Mann kommt gerade nach Hause - schnell in den Schrank!!!". Für diese Fälle habe ich einen stabilen, aber ausreichend belüfteten Eichenschrank, in dem er dann verschwinden muß. Selbstverständlich ziehe ich dann den Schlüssel ab.

Je nach Laune tue ich dann tatsächlich so, als ob ich meinen "Mann" (den es selbstverständlich nicht gibt) begrüße und ihm etwas zu essen mache. Oder ich melde nach einer Weile (nach der bei ihm natürlich "alles weg") ist "blinder Alarm" und wiederhole das Spielchen noch ein paarmal. Oder ich lasse gar ein extra für diesen Zweck bereitstehendes Band ablaufen, auf dem ein eifersüchtiger Ehemann mit dem Revolver rumballert. Letzteres hat immer wieder "durchschlagende" Wirkung auch auf härteste Naturen - schon so mancher verließ sein Versteck und auch die Wohnung mit vollen Hosen.

Apropos volle Hosen: Nichts bringt einen Mann so schnell runter, als wenn er genau dann, wenn er das Ziel langsam näherkommen sieht, plötzlich Durchfall bekommt. Hier sorgt das albewährte Rizinusöl, in kleine Törtchen eingebacken, für Abwechslung in meinem Sexualleben: Hat er erstmal ordentlich eingeschissen, dann geht er auch freiwillig!

Noch lustiger die Variante, ihn einfach auf besagtem Örtchen in diesem Zustand einzuschließen und sich noch schnell einen neuen Rammler in der Disco abzuholen!! (Ich wohne im vierten Stock, die Disco ist einerseits zwar weit genug weg, daß mir kein ungebetener Besuch nachläuft, andererseits aber noch nah genug für zwei Opfer pro Abend. So kann frau dann noch beide gegeneinander ausspielen, indem man dem zweiten Hanswurst dann im geeigneten Moment (kurz vor dem Abheben) etwas von einem Geräusch im Klo (resp. im Schrank) ins Ohr flüstert, nachdem man ihn vorher schon davon unterrichtet hat, daß sich mitunter ein Sittlichkeitsverbrecher/Exhibitionist in die Wohnung einzuschleichen pflegt. Ist der zweite Depp dann gerade damit beschäftigt, den ersten hinauszuwerfen, macht frau einfach hinter beiden das Türchen zu ... ätsch!

Wesentlich erregender finde ich es allerdings, die plötzliche Erkenntnis und tiefe Enttäuschung im Gesicht meines Opfers sehen zu können. In diesem Moment bekomme ich dann einen Superorgasmus, gegen den selbst erzeugte (auch mit Hilfe solcher Phantasien) einfach nicht ankommen. Dabei kommt mir zugute, daß ein Mann im Moment dieser tiefen Verzweiflung einfach nicht zu Tätlichkeiten imstande ist - und bis er wieder zu sich kommt, habe ich ihn schon vor die Tür gesetzt. (Ich habe eine sehr stabile Eisentür - feuerfest - an meiner Wohnung!).

Noch schöner sind etwas unterbelichtete Typen, mit denen man das Spielchen nicht nur einmal, sondern den ganzen Abend lang ohne Widerspruch treiben kann. Speziell Schuljungs sind hier echt niedlich: Hat frau sie den halben Abend angelächelt und sie überwinden sich endlich, kommen herüber und sprechen einen an - dann laß ich sie abblitzen. Nicht ohne sie anschließend noch verführerischer und liebenswerter anzublicken, bis sie mir schließlich trotz rüder Worte in mein Appartment folgen. Dort öffne ich dann meine Bluse und fordere sie auf, meine Titten anzufassen - und wenn sie sich das endlich trauen, dann gibt's aber eine hinter die Ohren, die sich gewaschen hat!!

Das wiederhole ich dann so oft, bis auch der coolste Typ das Flennen anfängt. Da werde ich nun ganz hundsgemein: ich stelle mich mit meinem Schlitz vor ihn und brunze ihm voll ins Gesicht. Oder auch - wenn er sie bereits ausgezogen hat - in die Unterwäsche. In letzterem Fall entleere ich auch mal meinen Darm in die schöne neue Bluejeans und benutze dann seinen Slip als Klopapier.

Überhaupt ist der Verlust der Kleidung eines der wirkungsvollsten Mittel, einen Mann zu schocken: ich werfe sie unvermittelt in den Müllschlucker, kurz bevor ich ihn vor die Tür setze, oder ich geile zum Beispiel einen Mann in der fast leeren S-Bahn soweit auf, daß ich ihn dazu bringe, seine Hose auszuziehen - und schmeiße sie dann einfach aus dem Zugfenster.

Wird er daraufhin pampig, renne ich unter Hilferufen ins nächste (nicht leere) Abteil und flüchte im dann entstehenden Tumult an der nächsten Station in ein anderes Abteil, das nicht durch Durchgänge erreichbar ist, oder den Gegenzug, wenn gerade einer bereit steht. Notfalls fahre ich auch mit dem Taxi vom "Tatort" weg, wenn es mir zu brenzlig wird.

Und noch ein bereits erwähntes Mittel läßt sich nicht nur zuhause, sondern noch viel besser unterwegs und auch mitten auf langweiligen Parties einsetzen: Ich trage im allgemeinen unter meinem knappen, aber nicht zu knappen (so knapp, daß mann nicht druntersehen kann, aber weit genug, um ihn im Bedarfsfalle alles verdeckend zu spreizen!) Lederrock keine Schlüpfer, bestenfalls eine dunkle, aber hauchdünne Strumpfhose. Wünscht er nun, daß ich ihm näherkomme, so setze ich mich ihm auf den Schoß und treibe ihn durch leichtes Hin- und Herrutschen (wodurch er meinen Zustand unter dem Rock erkennt und heiß wird) bis an den bewußten Punkt hoch. Tja, und dann lasse ich ihn manchmal (wenn ich merke, daß er das nicht will) in die Hose kommen, stehe aber kurz vorher auf, so daß es jeder sieht. Da er meist versucht, ihn mir unauffällig unter dem Rock reinzuschieben, wo es keiner sieht, hat er ihn in diesem Fall sogar aus der Hose raus hängen bzw. stehen! Es ist ein Bild für Götter, wenn er mit hochrotem Kopf unter dem ungeteilten Interesse der versammelten Meute auf seine Hose ejakuliert, während ich ihn kreischend als "perverse Sau" tituliere.

Wirklich Pech hat er aber, falls mich gerade ein gewisses Bedürfnis plagt: In diesem Fall verpasse ich ihm kurz vor dem Höhepunkt - nein, keine kalte, sondern eine pißwarme Dusche!!! Den Rock brauche ich ja nicht mehr hochzuziehen und durch die Strumpfhose kann ich problemlos und rückstandsfrei hindurchpinkeln, falls ich sie überhaupt angezogen haben sollte. Und bevor er das Attentat überhaupt bemerkt hat, hat er sich schon in die Hosen gepißt - zumindest sieht es für alle anderen Beteiligten so aus. Einige kurze Hüpfer vor der Dusche vervollkommnen die Illusion einer versagenden Männerblase.

Selbstverständlich darf er sich auch wirklich selbst bepissen, wenn mir danach zumute ist! Diese Alternative bietet sich bei Bierkonsum in fortgeschrittenem Stadium an: wenn er Fiesematenten macht und mich vom Schoß stubsen will, um den Gang aller Gänge zu gehen, verpasse ich ihm gerade soviel Streicheleinheiten, daß er dafür das Risiko in Kauf nimmt - bis sich der Gang endlich von selbst erledigt.

Alkohol ist überhaupt ein weiteres Mittel, einen Mann restlos fertig zu machen: ich verpasse ihm einen sehr starken Spezialdrink mit einem bißchen Beruhigungsmittel ("Hängolin") - tja, und nichts geht mehr, wenn es soll. Wobei ich in diesen Fällen auf einen Rausschmiß verzichte (besoffene Männer sind sehr empfindlich), sondern abwarte, bis er selber sein Versagen einsieht. Manche Männer sind schon mit einem solchen Erlebnis auf Jahre impotent zu kriegen, was mich natürlich immer besonders reizt, wenn eine bleibende Wirkung zurückbleibt. Überhaupt habe ich im Laufe der Jahre schon einige Männer vollständig davon abgebracht, sich mit Frauen einzulassen, und einer ist sogar schwul geworden!

Trotz alledem bin ich keine Männerhasserin - im Gegenteil, ich liebe sie so wie sie sind und wie ich sie mir mache. Ich wüßte gar nicht, was ich ohne sie machen sollte. Immerhin bestreite ich auch meinen Lebensunterhalt und meine teuren Extravaganzen aus ihren Geldbörsen, die ich entweder samt Kleidung ins Abseits befördert habe (auch was im Müllschlucker landet, läßt sich einige Stockwerke tiefer wieder recyclen) oder die sie selbst bei der panischen Flucht oder dem Rausschmiß zurücklassen. Von Schecks und Kreditkarten lasse ich dabei die Finger, um mir Ärger zu ersparen, aber Bares lacht ja bereits genügend.

Ab und zu lasse ich mich auch mal mit Frauen ein - echte Lesben oder Emanzen sind auch mal eine sehr amüsante Angelegenheit. Noch schöner, eine "normale", hochanständige Ehefrau umzupolen und dann hängen zu lassen - himmlisch. Normale, unverheiratete Frauen sind allerdings schwer rumzukriegen, denn die sind wesentlich feinfühliger als die doofen Männer und auch nicht so ausgehungert und merken meist rechtzeitig, das ich mit ihnen nichts vorhabe, was ihnen Spaß machen könnte. Außerdem versagt hier meine wirksamste Notwaffe, die ich manchmal aber auch aus purer Lust anwende, nämlich genau kurz vor dem Abspritzen dem Typen so eins in die Eier zu semmeln, daß er völlig zusammenbricht.

Manchmal, wenn ich merke, daß ich einen Masochisten vor mir habe (was ja meine Lust stark schmälert, wenn ich weiß, daß es meinem Partner Spaß machen könnte, was ich mit ihm anstelle, und daß es sich es so vielleicht sogar wünscht), dann sage ich ihm diese meine Absicht allerdings kurz vorher, damit er mich noch extra darum bitten kann. Und dann duscht es dermaßen in die Weichteile, daß er garantiert 14 Tage nicht mehr laufen kann und sowas sicher niiee wieder verlangt...

Lady L.

-.-.-