"Ein verregneter Sommertag"
© Bernhard Juli1997
 
Es war an einem mindestens so verregneten Sommertag wie heute, an dem kein Mensch auch nur die geringste Lust verspürt, sich nach draussen zu begeben. So sassen wir also zwei Stunden nach dem verspäteten Frühstück noch immer unentschlossen hier im Wohnzimmer bei einem Glas Sekt auf dem Sofa und unterhielten uns über Gott und die Welt. Die Laune war ein wenig von Enttäuschung geprägt, da wir beide uns eigentlich fest vorgenommen hatten, dieses Wochenende mal wieder etwas ganz Besonderes zu unternehmen. Etwas Aussergewöhnliches ! Etwas wovon unser Gemüt wieder für die nächsten Tage und Wochen zehren könnte.

Ich erinnere mich noch genau wie gross Deine Überraschung war, als ich auf Deinen Satz "Schade, der Sekt ist alle !" nur antwortete "Momentchen", in die Küche rannte, und einen Augenblick später wieder bei Dir im Raum stand. Trotz meiner hinter dem Rücken versteckten Hand war Dir sofort klar, was es damit für eine Bewandtnis auf sich hat. Ich weise Dir an, die Augen zu schliessen und als Du dieselbigen wieder öffnest, hat Dein vor Dir stehendes langstieliges Glas Gesellschaft von einem weiteren Fläschchen Sekt Deiner Lieblingsmarke Freixenet bekommen.

Du weisst ja, dass ich damals ein wenig enttäuscht gewesen wäre, wenn Du mich auf diese Überraschung hin nicht auch sofort auf den Platz neben Dir gebeten hättest. Gedacht - getan, und schon finde ich mich auf Deinen unbekleideten Füssen liegend wieder. Ich mag es, wenn Du so wie heute den halben Tag nur mit T-Shirt und Höschen bekleidet verbringst. Die Berührung Deiner zarten und weichen Haut bringt mich reflexartig auf andere, auf neue und doch schon alte bekannte Gedanken. Es geht eine Weile, und ich bemerke, wie das von uns geführte Gespräch immer mehr in den Hintergrund gerät und ich Deine Stimme nur noch wie durch einen Nebel wahrnehme. Zu stark ist der Reiz Deiner körperlichen Nähe. Jedes Mal, wenn Du mich ansprichst, wird mir bewusst, dass ich eigentlich schon ganz woanders bin. Ich strenge mich an, Dir wieder besser zuzuhören. Sinnlos ! Zu stark ist schon das Eigenleben meiner immer mehr in den Vordergrund tretenden Phantasien. Geistiges Abseits ! Das ändert sich allerdings schlagartig, als Du mich in einem unvorbereiteten Moment darum bittest, mich einmal zu erheben weil Du "nur mal eben Pippi machen musst" .

Das war das Schlagwort ! Von einer Sekunde auf die andere bin ich hellwach !! Mir wird im selben Augenblick klar, dass das nun meine Chance sein könnte und ich bin sofort fieberhaft am Denken, wie ich meinem schon so lang begehrten Ziel näher kommen könnte. Also heisst es zuerst einmal Zeit gewinnen. Ein knappes "Sekunde noch" reicht aus, um Dich für eine Weile zu vertrösten. Mit irgendwelchen belanglosen Themen lenke ich Dich von Deinem eigentlichen Vorhaben ab, motiviere Dich, selbst der Gesprächsführer zu sein.

In meinem Kopf herrscht Chaos. Diese eine Frage "Wie ?" wiederholt sich permanent und ich gerate langsam unter massiven Zeitdruck. Sollte ich vielleicht irgendwelche spassige Anspielungen machen ? Oder das Thema auf diese vor noch nicht langer Zeit in einem Pornofilm gesehene Szene lenken ? Dich einfach nur anbaggern und hoffen, dass ES sich dann letztendlich einfach in diese Richtung entwickelt ? Zu spät ! Du wiederholst Deinen bereits vorhin schon ausgesprochenen Satz und gibst mir durch Deine Körpergestik deutlich zu verstehen, dass Du Dich nun nicht von Deinem inneren Drang wieder ablenken lassen wirst ! Verloren ???

Kurzschluss in meinem Kopf -- es gibt nur noch eine letzte Möglichkeit, diese situationsbedingte Chance nicht absolut ungenützt verstreichen zu lassen: Ich drehe meinen zur Seite gelegten Kopf und schaue nun genau in Dein Gesicht. Unsere Blicke finden sich und lassen nicht mehr voneinander los. Die Zeit bleibt stehen. Mein Herz rast. Ich denke: "Jetzt nur nicht aufgeben, Bernhard. Nicht schwach werden !" Entweder oder !! Von ganz weit her höre ich Dich fragen: "Was ist ?" Ich zögere. Nochmal: "Was ist ?" Irgendwas muss ich nun einfach antworten und wie ich noch am überlegen bin wie ich den ach so komplizierten Satz nun über die Lippen bringen soll, rutscht es auch schon aus mir heraus: "Ich will mitgehen !" - "Wie mitgehen ?" - "Einfach so ! Mitgehen ! Ich möchte dabei sein wenn Du auf die Toilette gehst !"

Du schaust mich an, und ich merke Dir deutlich an wie es in Deinem Kopf zu arbeiten anfängt. Es ist still - totenstill. Nun bist Du es, die mit Ihren Augen wieder den Blickkontakt sucht ! Für den Bruchteil eines Momentes werde ich unsicher ob Das nun richtig von mir war ......

"Komm !" Habe ich richtig gehört ? Nochmal: "Komm !" - "Nun komm halt einfach !"  Ein zartes,  aber doch zynisches Lächeln umspielt bei diesen kurzen Sätzen Deine Lippen. Für einen Moment meine ich ein bisher unbekanntes Gesicht vor mir zu sehen. Wie in Trance folge ich Dir auf dem Weg ins Bad, und ich kann den Eindruck nicht los werden, dass Du es sichtlich geniesst, zu sehen, wie ich Dir hinterher laufe. Kein Wort fällt, und erst als wir uns gemeinsam im Bad wiederfinden schauen wir uns an. Bis zu diesem Augenblick ging ich davon aus, dass du nun geradewegs auf die Toilette zusteuern wirst. Doch Du machst vor der Badewanne halt und beginnst Dich vollends zu entkleiden. "Auf ! Nun mach' Du auch !"

In mir drin beginnt es zu dämmern, und ohne ein Wort zu sagen fange auch ich an, mich meiner paar Kleidungsstücke zu entledigen. "Und jetzt ?" frage ich kindisch, da ich mit der Situation noch immer ein wenig überfordert bin und ich Deine diesbezüglichen Grenzen noch nicht kenne. Keine Antwort. Du steigst wortlos und nackt wie Du bist in die Wanne; drehst Dich um zu mir. Bilde ich mir Das nur ein oder spielst Du heute mehr mit Deinen Reizen als sonst ? "Komm' herein, Du willst doch dabei sein ! Oder ??" Ohne ein Wort hierzu gesagt zu haben, hast Du meine Gedanken lückenlos erkannt. Du weisst, wie sehr ich mir das schon immer gewünscht habe ! Du weisst, dass ich nicht Nein sagen kann, sondern wie unter einem unbändigen Zwang Dir und Deinen Anweisungen folgen werde ! Du weisst, dass Du mich nun voll und ganz in Deiner Hand hast ! Ich setze mich also Dir gegenüber auf den trockenen Wannenboden, gerade mit soviel Abstand, um mit meinen Händen noch Deinen Körper berühren zu können. Du stehst aufrecht vor mir und kannst Deinen leicht herrschigen Gesichtsausdruck nur schwer verbergen. Meine Hände strecken sich Deinem Körper entgegen, berühren Deine Schenkel, wandern daran entlang hoch, an Deiner Muschi vorbei bis zum Bauchnabel. Weiter geht nicht, so dass ich sie mittig über Deinen Körper wieder nach unten wandern lasse. Meine Fingerspitzen fühlen Deine Schamhaare, spielen mit ihnen, ertasten Deine Schamlippen, um auch hier für eine Weile zu verharren und zu spielen.

Die Atmosphäre knistert vor lauter Erotik. Noch bin ich mir nicht im Klaren, was hier nun im Detail auf mich zukommt. Du schaust von weit oben auf mich herunter, geniesst jede Sekunde mindestens genauso wie ich. Ich kann nicht mehr klar denken und bekomme nur am Rande mit, wie sich Deine Bauchdecke durch Dein Pressen hebt, sich wieder legt um sich daraufhin wieder zu heben. Mein Blick ist starr auf Dein über mir befindliches Lustzentrum gerichtet. Wartend was passieren wird ! Deiner Aufforderung, doch ein wenig näher zu kommen, folge ich gerne. Ich kann schon den zarten Duft Deiner Scham riechen, spüre Deine Behaarung an meiner Nasenspitze, strecke Dir meine Zunge entgegen in der Hoffnung, ein wenig von Deinem erregten Geschmack zu erhaschen. Ich spüre wie Du stärker presst, wie Du versuchst, Dir neben dieser offensichtlichen geistigen Befriedigung auch noch die körperliche Entspannung zu verschaffen. Du sagst nur "Jetzt" und im selben Moment (völlig überraschend für mich) spüre ich wie ein dünner warmer Strahl meine Zungenspitze streift. Nur für einen kurzen Moment, um dann mit ein paar noch austretenden Tropfen wieder zu versiegen. Ich nütze diese Pause, möchte Dir in diesem Augenblick in die Augen schauen und neige deshalb meinen Kopf so weit nach hinten, dass ich Dir ins Gesicht blicken kann.

Ich sehe, wie Du mit voller Kraft Deinen Unterkörper zusammenpresst. Wieder höre ich dieses "Jetzt", und schon sehe ich Deinen schönen gelben Strahl direkt vor meinem Gesicht herniedergehen und plätschernd auf dem Wannenboden auftreffen. Meine Augen verfolgen jedes Detail, sehen wie Dein Strahl kräftiger und stärker wird. Schon spüre ich, wie Dein gelbes Nass sich einen Weg an meinen Knien und Zehenspitzen hindurch bahnt, als mich plötzlich Deine beiden Hände am tiefen Hinterkopf fassen. Ein kurzes Zögern, dann ziehst Du meinen Kopf mit einem kurzen aber energischen Ruck nach vorne in Richtung der sich noch immer entleerenden Spalte. Kontakt !! Ein angenehm herber Duft steigt mir in die Nase; meine Zunge taucht automatisch wieder in den Strahl ein, nimmt den leicht salzigen Geschmack intensiv in sich auf. Du findest Gefallen an dieser Situation, lässt ein leichtes Stöhnen von Dir. Deine Knie strecken sich durch, Du drückst meinen Kopf noch ein Stück weiter nach hinten und bringst Deinen Unterkörper genau über meinem Gesicht in Position. Einen Fuss stellst Du nun auf den Wannenrand und Dein reichlich fliessender Saft läuft mir über die Wange, am Hals entlang und über meinen Oberkörper. Zart, sanft, erotisch, aussergewöhnlich ! Soll ich ... ? Darf ich ... ?

Egal .... ich öffne meinen Mund weit und lass es einfach in mich hinein laufen bis es mir aus den Mundwinkeln heraus wieder in Richtung Schultern läuft. Du beobachtest mich, schaust mir zu, wie ich Dich in mich aufnehme, geniesst die Situation und die Position. Der Druck Deiner Hände nimmt zu und ich werde mich hüten, irgendetwas dagegen zu tun. Nun haben meine Lippen Deine Öffnung fest umschlossen und Du pisst mir direkt und ohne trennende Distanz in meinen Schlund. Deine auf meinem Gesicht umherwandernden Finger sorgen dafür, dass so wenig wie möglich von dem kostbaren Nass "ungenutzt" verloren geht, indem sie dasselbige gleichmässig in meinem Haar, auf der Stirn, an meinen Schläfen und auf meinem Halsansatz verteilen. Dann löst sich auf einmal Deine bis dahin noch leicht vorhandene Verspannung und Du läßt es plötzlich ohne Hemmung laufen. Immer noch direkt in mich hinein. Im Überfluß !! Wieder die auftauchende Frage: "Soll ich ... ? Darf ich ... ?"  Egal.... ich möchte/kann in diesem Moment nicht mehr darüber nachdenken....
 

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