Ein Tee und die Folgen

....»Man beobachtet uns«, sagte ich, »weiter können Sie nicht gehen. Schade!« »Nun, dann brechen wir eben auf!« antwortete Claire gereizt.

Wir erhoben uns alle drei. Das junge Mädchen hatte das Oberteil seines Kleides wieder zurechtgerückt und ging auf Claire zu, um ihr ein paar Worte ins Ohr zu flüstern. Diese sah sie mit einem boshaften Lächeln an, offenbar erfreut, sich so rasch revanchieren zu können, und rief laut:

»Nein, du wirst jetzt nicht gehen. Ich habe keine Lust, auf dich zu warten. Du hättest eben nicht so viel Tee trinken sollen.« Die kleine Anne folgte uns also mit gesenktem Kopf. Ich verstand ohne Mühe, daß sie auf die Toilette hatte gehen wollen und daß ihr die Erlaubnis verweigert worden war. Aber ich wußte noch nicht, worauf Claire hinauswollte. Sie führte uns gleichgültig durch den Park, ließ uns hier und da ein Blumenbeet, einen kunstvoll geschnittenen Strauch, die Anlage einer Allee bewundern.

Schließlich gelangten wir in einen verwilderteren Teil des Parks, ohne runde Blumenbeete und ohne Mauerbögen, wo sehr große Bäume unter ihrem welken Laub einen weniger dichten und weniger gut gepflegten Rasen begruben. Dieser beinahe verwahrloste Teil des Gartens lockte niemanden an, vor allem nicht um diese Zeit, wo die untergehende Sonne die Schatten stärker hervortreten ließ. Ich ahnte, daß unsere Führerin einen ruhigen Ort suchte, so weit wie möglich von den üblichen Spazierwegen entfernt.

Tatsächlich blieb Claire schon bald stehen und bezeichnete uns einen bräunlichen Teppich, aufgehäufte Reste von Laub und dünnen Zweigen, unter einer breitgewachsenen Buche, deren niedrige Äste in der Nähe des Stamms freien Durchgang ließen, sich dann aber fast bis zum Rasen neigten. »Das hier ist eine ideale Stelle«, sagte sie, »nicht wahr?« Sie zog uns beide unter den Baum. Auf dessen einer Seite gab es einen recht breiten freien Platz, ganz umgeben von relativ dichtem Geäst. »Das hängt davon ab wofür«, antwortete ich. »Na für das kleine Mädchen: Sie hat doch vorhin eine Toilette gesucht!«

Anne protestierte schwach: »Aber nein ... Ich versichere Ihnen ... ich muß überhaupt nicht ... « Und sie versuchte uns, zur Allee zurückzuziehen. »Wenn es so ist«, sagte Clalre, »warum hast du uns vorhin angelogen? ... Ich glaube, du wolltest uns etwas vorspielen.« »Nein ... Ich versichere Ihnen ... Ich habe mich geirrt ... «

Claire ließ das junge Mädchen vor sich hintreten und zwang sie, ihre Augen zu zeigen, indem sie ihr Kinn mit der Faust hochhob. »Komm schon, kleine Närrin«, sagte sie, »stell dich nicht so an. Du weißt, daß dir das nichts nützen wird.« Dann befahl sie plötzlich mit härterer Stimme, ruhig, aber keinen Widerspruch duldend: »Du wirst es sofort machen, oder du bekommst eine Ohrfeige!«

Sogleich beugte das Mädchen die Knie, wobei es sorgfältig sein weißes Kleid um sich herum ausbreitete, und ging vor Claire in die Hocke. Diese streckte ihre rechte Hand nach dem hübschen Gesicht aus, das vor Scham puterrot wurde, um es zu streicheln. Mit fester Hand zwang sie ihre Freundin, das Gesicht zu ihr zu erheben, und ihre zärtlichen Berührungen setzten sich auf den Wangen, den Lidern und dem Mund fort. Sie fand zu einem zärtlicheren Ton zurück, um zu sagen: »Knie dich hin: das ist ein hübscherer Anblick.« Das Mädchen kniete sich hin und breitete die Falten ihres Rocks nach vorne, indem sie den weißen Stoff mit beiden Händen nahm, um ihn von den Schenkeln fernzuhalten. Hinten ragten die Spitzen ihrer beiden Schuhe über den Saum des Kleides hinaus.

»Also«, sagte Claire mit einem etwas angewiderten Lächeln, »lassen wir das kleine Mädchen Pipi machen?« Mit den Fingerspitzen schob sie die Zähne auseinander und begann, die Lippen zu mißhandeln. »Öffne vor allem deine Beine weit!« Anne spreizte die Knie noch mehr. Ihre Füße verschwanden vollständig unter dem ausgebreiteten Kleid. »Ja, so ist es gut. Beug dich ein wenig vor.« Das Mädchen neigte den Oberkörper nach vorn und senkte den Kopf Unter den blonden Locken ihres Haars, die ihr um das Gesicht fielen, fuhren Claires Finger fort, mit ihrem halbgeöffneten Mund zu spielen. »Du siehst entzückend aus so, weißt du«, sagte sie noch. Dann, nach einem Augenblick, plötzlich die Geduld verlierend: »Was ist, wirst du nun endlich pissen! Kleine Hündin!«

Und sofort packte Claire, da es nicht gleich kam, mit einer ihrer Hände ihr volles Haar und ohrfeigte mit der anderen Hand das Gesicht, das sie sich auf diese Weise zurechtgerückt hatte, mit voller Kraft einmal ... zweimal ...

In diesem Augenblick hörte ich, wie der lang zurückgehaltene Strahl heftig das trockene Laub auf dem Boden traf...

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