Regenkleidung
"I'm singing in the rain..."
Wer sagt, daß Regen immer nur von außen kommen muß? Oftmals geht man spazieren und die Blase drückt. Nun müßte man ein unbeobachtetes Gebüsch suchen, um sich zu erleichtern. Doch - oh Schreck - ein solches ist nicht in Sicht. Wozu auch? Geeignete Kleidung beugt vor!
Frauen sind hier eindeutig im Vorteil: Ein Rock erlaubt es, sich einfach ins Gras zu setzen - und außer einem feuchten Schlüpfer, der aber infolge seiner hauchzarten Ausführung bald trocken wird, bleibt keine verräterische Spur zurück. Mit Bluejeans ist dies schon etwas schwieriger. Männer haben ohnehin keine Wahl, wenn sie nicht "auspacken" können, was ja mancherorts (z.B. am Münchner Oktoberfest oder auf der Expo am türkischen Pavillion) sogar als teures Offizialdelikt gilt - außer mann mag sich mit einer Horde besoffener Bierdimpfl an die Pißrinne im Pissoir stellen.
Der "Ostfriesennerz" - das gelbe Ölzeug - ist natürlich die optimale Bekleidung, um sich darunter unauffällig zu erleichtern. Aber nur bei echtem "Pißwetter" zu verwenden - bei strahlendem Sonnenschein so ungewöhnlich, daß mit Sicherheit auf eine sexuelle Devianz geschlossen wird :-) Doch es geht viel einfacher: Schließlich gibt es in Sportgeschäften auch dünne Nylonsachen als Regenbekleidung, die man lediglich über normale Kleidung zieht, um diese trockenzuhalten. Und ebenso kann man diese ja auch unter normale Kleidung ziehen. Der Erfolg: Die Jeans bleibt trocken, während es dennoch wohlig warm in die Socken rinnt :-). 100% dicht sind diese Sachen natürlich nicht, und irgendwann wird die Jeans trotzdem feucht - aber so gleichmäßig, daß es kaum auffällt. Auf einer schwarzen Jeans wäre schon ein genauer "Kontrollgriff" von Nöten - rein optisch ist nichts zu erkennen!
Skihosen sind auch eine gute Wahl, wenn auch nicht so unauffällig. Dafür aber so konstruiert, daß sie sowieso nicht in Sekundenschnelle geöffnet werden können, falls man plötzlich die Nerven verliert und "auspacken" will. Und schön saugfähig sowie wasserundurchlässig...
Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Erzählt wurde mir z.B. der Fall eines jungen Manns, der sich einen Aufsatz mit Schlauch für sein Organ konstruierte, diesen durch das Hosenbein zog und sich mit voller Blase vorzugsweise in die Sexkinos am Hauptbahnhof begab. Und dort als einzigster nicht unangenehm durch "Auspacken" auffiel - nur diese rätselhaften Pfützen im Teppich blieben nach seinem Besuch zurück und irgendwie roch es in den Kinos mit der Zeit etwas merkwürdig. Doch das gehört sich ja so in einem "Schmuddelkino" :-)