Konzertkritik "Rockbitch"
Rockbitch war in München!

Als ich das erste Mal vom geplanten Rockbitch-Konzert gelesen hatte, hatte ich über den Punkt "18. Juni München" so meine Zweifel. Immerhin sind in München schon ganz andere Sachen verboten worden, wie die ersten (und damals noch guten) Erotikmessen oder Konzerte von Peter Tosh.

Was an Rockbitch besonderes ist? Nun, 'IN München' schreibt:

"6 exhibitionistische Mädels aus England, die vorzugsweise primäre und andere Geschlechtsmerkmale ins Publikum hängen, machen sich nackig und spielen Heavy Metal - sie nennen es 'Porn Metal'. Der glückliche Gewinner des "Goldenen Parisers" darf hinter die Bühne, wo die Bühnenschlampe Lucy auf ihn wartet. Einlaß nur ab 18".

Außerdem war ja schon länger im Net zu lesen, was einen da so erwartet <g>. Von der angegebenen E-Mail-Adresse kam allerdings leider keine Antwort. Aber eines Tages war die Lokalität doch bekannt: Kunstpark Ost. Ok, da laufen schon einige wilde Sachen, das paßt.

Am 18. trudle ich denn auch brav so 20.45 am Tatort ein. Es erwarten mich lange Schlangen vor Kasse und Eingang, denn zumindest die Münchner "Abendzeitung" konnte sich unter der Überschrift "Die Nackten und das goldene Kondom" zu einer Ankündigung des Konzerts aufraffen, in der zwar auch nicht mehr stand als in der obigen Überschrift, aber das reicht ja schon, um die notgeilen Bayern aus den Höhlen zu locken: Das Männer/Frauen-Verhältnis lag bei 90 zu 10, und einer, der schüchtern äußerte, er sei eigentlich nur wegen der Musik gekommen, löste minutenlanges Gelächter aus!

Danach gab es etwas Verwirrung, weil das Konzert mit 18 DM recht günstig sein solle, aber Eintritt erst ab 26 möglich sei. War natürlich Blödsinn, es kostete 26 Mark, und man durfte erst ab 18 rein. Damit hatte sich der Veranstalter mögliche Probleme elegant vom Hals gehalten, und Teenies waren offensichtlich sowieso nicht das Publikum von Rockbitch..

Trotzdem bekamen die meisten wohl deutlich mehr zu sehen, als erwartet. Und zu hören. Es war so laut, daß ich mich in Sekunden in die einzig ruhigere Ecke verziehen mußte...und die befindet sich bekanntlich bei Rockkonzerten vorne an der Bühne. Was dann auch für die spätere Optik ganz gut war.

Zunächst trat die Vorband "Analstahl" auf - deutscher Punkrock nach englischen Pop-Klassikern. Was mich übrigens dazu inspirierte, nun auch eins meiner erotischen Frühwerke, in dem mal ausnahmsweise kein Wassersport vorkommt, auf die Site zu stellen.

Rockbitch erschienen nach Umbaupause, wobei nur der einzige Mann mit Maske rumläuft - die Mädels dagegen hatten teilweise nicht mal Zeit, Höschen anzuziehen :-). Lediglich die Chefin Julie hatte stets die Hosen an - ihr durfte keine(r) an die Wäsche. Die Keyboarderin Nikki erschien dagegen gleich barbusig, und Babe durfte auf Zuruf des Publikums für alle Gelüste von Julie herhalten, sei es Faustfick oder anales. Sie ließ sich mit Wonne von Julie am Arsch lecken.

Luci, die Bühnenschlampe und Sexsklavin, mußte allerdings noch mehr herhalten. Und wenn Julie die Peitsche rausholte, dann ging es zur Sache: Die Hintern der anderen Mädels bekamen dekorative Streifen und Luci bekam die Peitsche auch zwischen ihre gespreizten Beine auf die Muschi. Da kommt natürlich Freude auf! >:->>

Derjenige, der das "Goldene Kondom" fing, durfte schließlich hinter die Bühne und auch mal an Luci schlecken. Und der Hühepunkt war schließlich, als Babe die Blase drückte: Nun mußte endlich auch Julie mal dran glauben, und obwohl der Strahl von Babe so unheimlich scharf und stark war, daß sie glatt im hohen Bogen über Julie hinwegpißte, wurde diese doch schön naß, und verschmierte ihre tiefblaue Bemalung. Außerdem waren ihre langen Haare gut begossen worden, und sie schüttelte sich wie ein Hund, um die ersten Reihen zu duschen. :-))))

Dies sah noch viel besser aus, als im Video, das mit 50 DM übrigens teurer war als bei Bestellung im Internet. Aber es ist tatsächlich so mit Rockbitch: es gibt zwar keine Platte von ihnen, aber ein Video. Dies wurde von TV Amsterdam gemacht, was übrigens kein Fernsehsender ist, sondern lediglich eine Video-Produktionsgesellschaft. Leider hat TV Amsterdam sich alle Rechte gesichert, sodaß wir hier keine eigenen Screenshots zeigen können, sondern auf die Rockbitch-Site von TV Amsterdam verweisen müssen.

Ach ja, und fanden die Wassersport-Fans nun mit dem Schlachtruf "Patches, Patches" zusammen, wie wir hier aufgefordert hatten?

Nun, vor dem Konzert war dieser Schlachtruf tatsächlich öfter zu hören, wenn auch nur kurz, aber während des Konzerts war es dann einfach zu laut, und bei der Zugabe rief die Mehrzahl doch lieber "Rockbitch" und nicht "Patches". Aber vielleicht kann man ja Wolfgang Nöth zu einer "Golden Shower"-Party im Kunstpark Ost überreden? In Augsburg gibt es sowas ja auch ab und zu, und außerhalb Bayerns sowieso!

Leider war allerdings der Getränkeausschank beim Rockbitch-Konzert absolut überfordert. Deshalb kommt alle beim nächsten Mal bereits mit einer gut gefüllten Blase aufs Konzert. Es sind ja einige diesmal per Stagediving ins Publikum gesprungen, was doch recht unangenehm sein kann - viel besser wäre es doch, eine warme und schmackhafte Erfrischung zu spenden!? <eg>

-.-.-