"Meine sexuellen Erfahrungen V"
© Castaneda 2000 (Castaneda-55@gmx.de)

Willkommen, Ihr Freunde der Weltliteratur. Bevor ich Euch wieder mit meiner literarischen Entgleisung q u ä ä ä ä l e , möchte ich auch mal etwas Besinnliches ansprechen, weil das Leben ja auch seine Schattenseiten hat.

Ein Zitat aus dem Klassiker aller Lovestories ... - VOM WINDE VERWEHT -

"Wenn Du einmal Blähungen hast,
befreit Dich ROHRFREI von der Last !"

( Ende des Zitats )

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Ich hatte mich im Wohnzimmer eingeschlossen, um ungestört meine Vorbereitungen zu treffen. Am Nachmittag war ich fertig. Was jetzt noch fehlte, war das passende Outfit. Vor einigen Wochen hatte ich mir schon heimlich eine Garderobe für SM-Partys gebastelt. Aus zwei Eierbechern und einem Bremsseil hatte ich mir einen geilen Stringtanga angefertigt. Die Eierbecher waren aus Nirostastahl, ... alles Made in Germany!

Eigentlich wollte ich dazu noch ein Kettenhemd stricken, aber ... na ja ... die Hosenträger von der Bundeswehr sahen auch nicht schlecht aus. Ich betrachtete mich im Spiegel, ... drehte mich nach allen Seiten und war sehr zufrieden mit mir. Das sah richtig geil aus und ich konnte mir sehr gut vorstellen, daß ich in diesem frivolen Outfit auf viele Frauen einen umwerfenden Eindruck machen würde.

Ich zog meinen Bademantel über, verfasste noch schnell, auf einem DIN-A4 Blatt, eine Kleiderordnung für Sklavinnen und ging dann zu Ute in die Küche, die am Herd gerade Bratkartoffeln zubereitete. "Dein Herrr und Meister und Gebieter und so weiter... , hat alles vorbereitet ... wie gefalle ich dir ?"

Ich stellte mich vor Ute hin und ließ würdevoll meinen Bademantel von den Schultern gleiten und wartete auf ihre Reaktion.

"Castaneda spinnst du ... mich so zu erschrecken ?" Erst jetzt betrachtete sie meine dominante Erscheinung. Die Überraschung war mir gelungen, denn sie konnte ihre Freude nicht verbergen, ... bekam einen Lachkrampf ... verschluckte sich ... Freudentränen auf ihren Wangen. "Klasse Castaneda ... einfach entzückend ... wie der Typ aus der Geisterbahn !"

Ich wurde richtig verlegen, gewann aber schnell meine Fassung zurück. "Du bist die auserwählte Sklavin, die heute ihrem Herrn die Ehre erweisen darf ... hier ist deine Kleiderordnung ... zieh Dich jetzt schnell um, ich kümmere mich derweil um die Bratkartoffeln !"

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Nach etwa zehn Minuten kam Ute zurück in die Küche. Vollständig bekleidet mit dem Kostüm einer Sklavin. Um der Taille einen breiten schwarzen Ledergürtel. Am Hals baumelte locker ein Hundehalsband. Das war alles ! Dieser reizende Anblick ließ meinen Hormonzeiger in die Höhe schnellen und ... die Eierbecher machten k l i n N n N n g. Es war so ein richtig feierlicher Augenblick...

"Sprich .. SKLAVIN ... wie fühlst du dich jetzt ?" "Mir ist kalt !!!"

Ich begriff, daß man als Sklavenbesitzer nicht nur Rechte besaß, sondern auch Verantwortungsgefühl zeigen mußte ... "Na gut, ... du darfst dir deine Canabis-Socken anziehen." Ute hatte sich, aus einem Öko-Laden, Wolle aus Hanf besorgt und uns ein paar feine Söckchen gehäkelt. Die Dinger sind wirklich praktisch ... tagsüber warme Füße ... und wenn man mal einen lustigen Abend haben möchte, kann man die Dinger in der Pfeife rauchen.

Als Ute zurückkam, hatte ich bereits das schwarze Dreieckstuch aus unseren Erstehilferettesichwerkann- Kasten geholt und zu einem schmalen Band zusammengefaltet. Meine Stimmung und mein Hormonzeiger waren niedergeschlagen, als ich meine Sklavin erneut in Augenschein nahm. Keine Spur von Demut ... lässig an die Wand gelehnt ... die Hände vor dem Bauch gefaltet ... und gähnt mir frech ins Gesicht :-(

"Mensch Ute ... hast Du denn gar keine Fantasie ... hängst da rum, wie 'ne Stehlampe ... eine gute Sklavin muß doch Haltung bewahren !" Langsam wurde ich ungeduldig, denn das Tanga-Bremsseil klemmte in der Kimme. "Jetzt stellst du dich erst mal gerade hin ... die Hände auf den Rücken ... Beine leicht gespreizt ... und nun die Augen senken ... ich will deine Demut spüren !"

Ute führte meine Anweisungen aus ... nahm die Hände auf den Rücken ... stellte die Beine etwas auseinander und als sie den Blick an meinem Körper hinabgleiten ließ, kam wieder dieses frivole Lächeln zum Vorschein ... ihr Blick heftete sich auf meine Lenden und dann prustete sie los... "Rien ne va plus!"

Ich verstand zwar kein Wort, aber diese Verbalerotik törnt mich immer wieder an. Prickelnde Erotik in der Luft. Das mußte ich ausnutzen. "Ich werde Dir jetzt die Augen verbinden !" Ute begann wollüstig zu stöhnen ... "Oooooh jaaaa g e i i i l ... und was machen wir dann ?" "Dann werden wir erst mal die Bratkartoffeln essen, bevor sie kalt werden."

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Teil VI

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